Werktextstelle LBai Tit. XVII, 2
Werktextstelle | LBai Tit. XVII, 2 |
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Textauszug | Si vincerit ille qui quaerit, conponat cum XII solđ et illam terram reddat; et si illam terram non potuerit donare, aliam in proximo quantum iactus est de secure saiga valente; et si in proximo non habet nec conparare potest, iuret secundum pretium agri, ut ipsum agrum cum pretio valente nec cum duplo nec cum triplo conquirere potuit, et donet ubi habet et ipsum agrum quem donet, iuret, quod talis sit qualia suus fuerat. |
Übersetzung | Wenn jener siegt, der Kläger ist, büße man ihm mit zwölf Solidi und erstatte jenes Land zurück; und wenn man jenes Stück Land nicht herausgeben kann, dann ein anderes, das so nahe gelegen ist, wie der Wurf mit einem Beil reicht, das eine Saiga wert ist; und wenn man in der Nähe kein Stück Land besitzt und auch nicht erwerben kann, schwöre man nach dem Preis des Ackerlandes, dass man weder den Acker selbst mit dem gebührenden Preis noch mit dem doppelten und auch nicht mit dem dreifachen hat erwerben können, und gebe dafür ein Stück Land, wo man es besitzt und schwöre, dass dieses Stück Land, das man herausgibt, ebensoviel wert ist, als das, welches seines war. |
Apparatvariante | saiga |
Edition | MGH LL nat. germ. I,5,2 (Lex Baiuvariorum), Seite 448, Zeile 7 |
Legesbereich | Lex Baiuvariorum |
Handschriftenlesungen | |