Lemmata
Unter Lemmata wird in alphabetischer Reihung jedes erfasste volkssprachige Insert aufgeführt. Die Form des Lemmas folgt den Ansätzen in den einschlägigen Wörterbüchern, allen voran dem Leipziger Ahd. Wörterbuch (KFW) sowie dem Etymologischen Wörterbuch des Althochdeutschen (EWA). Latinisierte Formen erhalten einen eigenen Lemmaansatz, falls in der Datenbank keine zusätzlichen Belege ihrer zugrundeliegenden germ./ahd. Etyma gebucht sind. Sonst werden sie diesem Etymon zugeordnet (z.B. latinis. aneta zu ahd. anut 'Ente').
Über eine Schnellwahl am oberen Seitenende können in der Lemmaliste Buchstabenstrecken angewählt werden. Hinter den Lemmata ist in Klammern der Legesbereich angegeben, innerhalb dessen das jeweilige Wort erfasst wurde.
Die Anwahl eines Lemmas führt zu einer Übersicht: Die Etymologie, falls das Wort bereits germanisch erscheint, wird angegeben. Die morphologische Struktur wird hier vermerkt: Für Komposita werden Informationen zu den unmittelbaren Konstituenten (z.B. zu Bestimmungs- und Grundwort), für Derivate zu Basis und Affix geliefert. Wörterbuchangaben können abgerufen werden und die Belegansätze sind gelistet, die sich aus dem Variantenreichtum der Überlieferung des 8.-12. Jahrhunderts und der breiten regionalen Streuung ergeben. Ein Belegansatz repräsentiert die unflektierte Normalform eines Textwortes und vereint in normalisierter Schreibung identische handschriftliche Befunde in sich. Dieser Befund, die sog. Handschriftenlesung, wird in einer kontextabhängigen Bedeutungsangabe aufgelöst und grammatisch bestimmt. Jedes Lemma wird einer Wortfamilie und einem Themenbereich zugewiesen. Zuletzt wird von den Bearbeitern vermerkt, ob ein Lemma bereits komplett bearbeitet und kontrolliert wurde.