LegIT

Der volkssprachige Wortschatz der Leges barbarorum

Literatur Nehlsen, Hermann: Die “servi, ancillae” und “mancipia” der Lex Baiuvariorum. Ein Beitrag zur Geschichte der Sklaverei in Bayern (murdrida)

Autor Nehlsen, Hermann
Titel Die “servi, ancillae” und “mancipia” der Lex Baiuvariorum. Ein Beitrag zur Geschichte der Sklaverei in Bayern
Weitere bibliographische Angaben in: Bellen, Heinz und Heinz Heinen (Hsg.): Fünfzig Jahre Forschungen zur antiken Sklaverei an der Mainzer Akademie 1950-2000, 2001, Stuttgart: Franz Steiner Verlag
Fundstelle S. 511
Zitat

Die Glosse murdrida bezeichnet heimlichen Mord. Die Leiche wird entsorgt, also z.B. in einen Fluss geworfen, und kann nicht herausgegeben werden, um sie zu bestatten. Wird ein Sklave getötet, so ist für ihn kein Wergeld zu entrichten, wie es bei einem Freien der Fall ist, sondern sein Wert ist lediglich dem Herrn zu ersetzen.

Lemmata
  • murdrida (Lex Baiuvariorum; Lex Alamannorum; Lex Ribuaria)