LegIT

Der volkssprachige Wortschatz der Leges barbarorum

Wörterbuchangabe marchzand, marczând, marzand, stockzan, zand (KLUGE)

Wörterbuch Kluge, Friedrich (2011): Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. Berlin/Boston: De Gruyter.
Fundstelle S. 1002
Inhalt

Zahn Sm std. (8. Jh.), mhd. zan, ahd. zan, auch zand, zant, as. tand. Aus g. *tanþ- m. ‛Zahn’, für das wegen der gotischen Form Ablaut vorauszusetzen ist. Vgl. anord. to̧nn f., ae. tōþ, afr. tōth und andererseits gt. tunþus. Die Schwundstufe auch in ae. tusc ‛Fangzahn’. Voraus liegt ig. *dont- mit starkem Ablaut in ai. dán, gr. odṓn, l. dēns, air. dét n., kymr. dant, lit. dantìs und russ. desnà f. ‛Zahnfleisch’. Das Wort ist mit einiger Sicherheit ein Partizip zu ig. *ed- ‛essen’, so dass für dieses eine Ausgangsbedeutung ‛beißen’ und für Zahn ‛Beißender’ vorauszusetzen ist. Verb: (ver-)zahnen.

Letzte Änderung am 21.09.2017 durch V.S.
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