LegIT

Der volkssprachige Wortschatz der Leges barbarorum

Wörterbuchangabe hovauuart, bibarhunt, habuhhunt, leitihunt, leitiwint, spurihunt, trîbhunt (RGA)

Wörterbuch Beck, Heinrich/Brather, Sebastian/Geuenich, Dieter/Heizmann, Wilhelm/Patzold, Steffen/Steuer, Heiko: Germanische Altertumskunde Online. Kulturgeschichte bis ins Frühmittelalter - Archäologie, Geschichte, Philologie. (2010). Berlin, Boston: De Gruyter.
Fundstelle Bd. 15
Inhalt

Hund und Hundegräber: [...] Die Züchtung erstrebter H.e-Rassen im MA (13, 27-32; 33) wurde v. a. im Hinblick auf Verwendbarkeit betrieben. Die Grundkategorie bildeten Jagd-H.e, von denen man einige Abarten unterschied, v. a. Wind-H.e, wobei man schon damals die leichteren, für die Hasenjagd bestimmten H.e von den schwereren für die Rotwildjagd unterschied. Zum Aufspüren verwendete man Bracken, die in Koppeln gehalten wurden; später wurden darunter Trieb-H., Leit-H. und Spür-H. unterschieden. Der Biber-H., sicherlich dackelartig, war für die Baujagd und der Habicht-H. für die Federwildjagd bestimmt. In den Qu. wird auch ein Molosser erwähnt, der für den Vorfahren der großen und schweren H.e gehalten wird. Für das heutige Gebiet Dänemarks und Finnlands wird vom Kampf-H. berichtet. Es hat auch einen Hofwart gegeben, der in der Lex Baiuwariorum als hovawart bezeichnet wird.

Letzte Änderung am 12.01.2018 durch V.S.
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Lemmata