LegIT

Der volkssprachige Wortschatz der Leges barbarorum

Wörterbuchangabe wint (KLUGE)

Wörterbuch Kluge, Friedrich (2011): Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. Berlin/Boston: De Gruyter.
Fundstelle S. 989
Inhalt

Windhund

Sm std. (9. Jh., Form 16. Jh.)

Verdeutlichung zu Wind, mhd. ahd. wind, mndd. wind, mndl. wint. Hinzu kommt nun offenbar noch wfr. hwynden (APl.) ‛Jagdhunde’ (15. Jh.). Pijnenburg setzt hierfür eine e -Stufe des Wortes Hund an (*ḱw-en-[t]-­ neben *ḱw-ṇ-[t]-­), wahrscheinlicher wäre bei diesem Anschluss eine Vriddhi-Bildung mit dehnstufigem ē und nachträglicher Kürzung (s. Wind und Zinne). Ältere Verdeutlichungen sind mhd. wintbracke und Windspiel (dieses ist vielleicht ursprünglich ein Kollektivum).

Letzte Änderung am 06.04.2017 durch HiWi
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