LegIT

Der volkssprachige Wortschatz der Leges barbarorum

Wörterbuchangabe eid, nasthait, ahteid (KLUGE)

Wörterbuch Kluge, Friedrich (2011): Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. Berlin/Boston: De Gruyter.
Fundstelle S. 231
Inhalt

Eid Sm std. (8. Jh.), mhd. eit, ahd. eid, as. (mēn)ēth- Aus g. *aiþa- m. ‛Eid’, auch in gt. aiþs, ­anord. eiđr, ae. āþ, afr. ēth. Außergermanisch sind vergleichbar air. oeth m. ‛Eid’, kymr. anudon ‛Meineid’. Es handelt sich bei diesen aber nicht um die normalen keltischen Wörter für ‛Eid’, deshalb ist die Annahme, dass die germanischen Wörter aus den keltischen entlehnt seien, nicht wahrscheinlich. Formal entspricht gr. oĩtos m. ‛(unglückliches) Schicksal’. Alles weitere ist unklar. Adjektiv: eidlich; Präfixableitungen: be-, vereidigen.

Letzte Änderung am 19.09.2017 durch V.S.
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