Wörterbuchangabe butin, butin(n)a, bodina (KLUGE)
Wörterbuch | Kluge, Friedrich (2011): Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. Berlin/Boston: De Gruyter. |
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Fundstelle | S. 166 |
Inhalt | Bütte (Butte) Sf ‛offenes Daubengefäß’ erw. fach. (9. Jh.), mhd. büt(t)e, büten, ahd. butin, butin(n)a, as. budin. Wie ae. byden und anord. bytta f., bytti n. früh entlehnt aus ml. butina ‛Flasche, Gefäß’ aus gr. bytínē, pytínē ‛umflochtene Weinflasche’ unter Einfluss von ml. but(t)is ‛Fass’ (Einzelheiten sind nicht ausreichend klar). Hierzu der Handwerkername Büttner. ─ Bei den Papiermachern war der Papierbrei in der Bütte, aus der früher von Hand geschöpft wurde; daher die Bezeichnung für das handgeschöpfte Büttenpapier. ─ Da Karnevalsreden aus einem solchen Fass gehalten wurden, bedeutet das Wort in der regionalen Form Bütt ‛Vortragspult für Karnevalsredner’. Entsprechend Büttenrede, Büttenredner. |
Letzte Änderung | am 27.03.2020 durch HiWi |
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