LegIT

Der volkssprachige Wortschatz der Leges barbarorum

Wörterbuchangabe brâman (KLUGE)

Wörterbuch Kluge, Friedrich (2011): Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. Berlin/Boston: De Gruyter.
Fundstelle S. 155
Inhalt

brummen Vsw std. (12. Jh.), mhd. brummen. Lautmalende Bildung, der Wörter für ‛summen, surren’ am nächsten stehen (Breme, Bremse). Weiter ab liegt die Bedeutung ‛brüllen’, die bei entsprechender Lautform vorkommt (ahd. breman, l. fremere u.a.) Die Bedeutung ‛im Gefängnis sitzen’ ist wohl in der Studentensprache rückgebildet aus rotw. Brummbajes ‛Bienenstock, Gefängnis’. Abstraktum: Gebrumm; Nomen Agentis: Brummer; Adjektiv: brummig; Iterativum: brummeln.

Letzte Änderung am 19.09.2017 durch V.S.
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