Literatur Niederhellmann, Annette: Arzt und Heilkunde in den frümittelalterlichen Leges. Eine wort- und sachkundliche Untersuchung. (hirnscal)
Autor | Niederhellmann, Annette |
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Titel | Arzt und Heilkunde in den frümittelalterlichen Leges. Eine wort- und sachkundliche Untersuchung. |
Weitere bibliographische Angaben | Berlin/ New York 1983. |
Fundstelle | S. 159f |
Zitat | Die Bezeichnung hirnscal kommt nur in der Handschrift T1 der Lex Baiwariorum (Tit. IV,4) vor, sonst steht dort kepolsceini. Das Wort besteht aus ahd. hirni, mhd. hirne 'Hirn' zu germ. *herzn-, *hērsn-, idg. *ker- 'Kopf' und ahd. skāla-, mhd. schāle 'Schale' zu idg. *(s)kel- 'schneiden'. Das Wort ist im Mittelhochdeutschen geläufig und bedeutet 'Hirnschale, Schädeldecke, Hirnhaut'. Im Kontext bedeutet es hier 'Hirnschale'. |
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