Werktextstelle LLan C Tit. XLV. 8
Werktextstelle | LLan C Tit. XLV. 8 |
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Textauszug | Si gastaldius aut quiscumque actor regis post susceptas aut commissas curtes aut casas regias ad gubernandum et aliquid per garitinx id est donationem ab alio quaecumque facta conquesierit, sit ille stabilem, si per preceptionem indulgentiae regis fuerit confirmatum; alio quicquid, ut predictum est, post susceptam administrationem per garithinx adquesierit, hoc totum regi adquirat, et non suum proprium nomine vindicet nec ipse nec heredes ipsius. |
Übersetzung | Wenn ein Gastalde oder ein anderer königlicher Amtsdiener, nachdem er königliche Aufgaben in Haus und Hof zur Verwaltung auf sich genommen hat, etwas durch das Heerding erwirbt, das heißt in Schenkung von jemandem, dann sei es dauerhaft seines, wenn es durch die Güte des Königs ihm zugesprochen wird. Wenn er allerdings etwas durch das Heerding erwirbt, wie oberhalb beschrieben, nachdem er die Verwaltung angetreten hat, das alles gehe in den Besitz des Königs über und beanspruche er nicht selbst in seinem Namen und auch nicht seine Erben. |
Apparatvariante | garithinx |
Edition | MGH LL IV (Leges Langobardorum), Seite 281, Zeile 45 |
Legesbereich | Leges Langobardorum |