Werktextstelle LLan C Tit. XLIII. 1
Werktextstelle | LLan C Tit. XLIII. 1 |
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Textauszug | Omnes wargangi, qui de exteras fines in regno nostro finibus advenerint, seque sub scuto nostrae potestatis subdiderint, legibus nostris Langobardorum vivere debeant, nisi si aliam legem a pietate nostra meruerint. Si filios legitimos habuerint, heredes eorum existant sicut filii Langobardorum; si filios legitimos non habuerint, non sit illis potestatem absque iussione regis res suas cuicumque tingare aut per quolibet titulo alienare. |
Übersetzung | Alle Fremdgänger, die von außerhalb in das Gebiet unseres Reiches kommen und sich dort unter den Schild unserer Macht begeben, müssen nach unseren Gesetzen der Langobarden leben, es sei denn, sie haben sich von unserer Nachsicht aus eine andere rechtliche Handhabe verdient. Sollten sie eheliche Söhne haben, seien diese ihre Söhne wie es die Söhne von Langobarden sind; wenn sie keine ehelichen Söhne haben, dann haben sie nicht die Möglichkeit ohne Geheiß des Königs ihr Vermögen auf jemanden anderen zu übertragen oder für einen beliebigen Rechtstitel zu veräußern. |
Apparatvariante | Langobardorum |
Edition | MGH LL IV (Leges Langobardorum), Seite 281, Zeile 1–2 |
Legesbereich | Leges Langobardorum |