Werktextstelle LLan C Tit. XLII. 12
Werktextstelle | LLan C Tit. XLII. 12 |
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Textauszug | Si quis alio wadia dederit, et voluerit eam per fideiussorem liberare, et adduxerit ad eum qui wadia suscipiant, fideiussorem unum aut duo vel tres, et ipse dixerit: „nescio qui sint", ut damnum ei facere possit, tunc adducere ei debeat fideiussorem aut de illa civitate, unde ipse est, qui wadia dedit, aut de illa civitate [unde ipse est] qui wadia suscepit. Et si minime ita ibi inventi fuerint, tunc suscipere debeat ipse, qui ipsa wadia accepit, fideiussorem hominem liberum, quem conliberti cognitum habent, et dicent: „quia scio, quia huic reddere potest", ut homo ille, qui wadia dedit, damnum non paciatur. |
Übersetzung | Wenn jemand einem anderen ein Pfand gegeben hat, es jetzt durch seinen Bürgen einlösen will und führt dem, der das Pfand genommen hat, einen, zwei oder drei Bürgen zu, und der wiederum sagt: "Ich kenne diese nicht", damit er ihm Schaden zufügen könne, dann führe er ihm einen Bürgen zu, der aus der Stadt kommt, aus der entweder der stammt, der das Pfand gegeben hat, oder der, der das Pfand genommen hat. Und wenn man überhaupt niemanden dort finden kann, dann muss der, der das Pfand angenommen hat, jeden freien Bürgen akzeptieren, den einer seiner Standesgenossen kennt, und sie sagen: "weil ich weiß, weil du ihm vertrauen kannst", damit jener Mensch, der das Pfand gegeben hat, keinen Schaden erleide. |
Apparatvariante | wadia |
Edition | MGH LL IV (Leges Langobardorum), Seite 279, Zeile 23 |
Legesbereich | Leges Langobardorum |