Werktextstelle LLan C Tit. XXXI. 7
Werktextstelle | LLan C Tit. XXXI. 7 |
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Textauszug | Si homo liber, qui debitor est, alias res non habuerit nisi cavallos domitos aut boves iunctorios seu vaccas, tunc ille qui debitum requirit vadat ad sculdais, intimet ei causam suam, quia debitor ipsius alias res non habeat nisi quod supra leguntur: tunc sculdais tollat boves aut cavallos ipsius, et ponat eos post creditorem, dum usque ei iustitiam faciat. Et si sculdais dilataverit facere, sit culpabilis in palatio regis solid. 12; et iusticia facta pignus restituatur. |
Übersetzung | Wenn ein freier Mann, der Schuldner ist, nichts anderes als gezähmte Gäule, oder an das Joch gewöhnte Rinder oder Kühe besitzt, dann soll jener Gläubiger der Schuld zum Schultheißen gehen und ihm seine Sache vorlegen, dass nämlich sein Schuldner nichts anderes besitzt als das zuvor genannte: Da soll der Schultheiß dessen Rinder oder Gäule nehmen und sie beim Gläubiger einstellen, bis jener ihm Gerechtigkeit erweist. Und wenn der Schultheiß zögert, das zu tun, so schulde er der Königspfalz zwölf Schillinge; und nachdem Gerechtigkeit erreicht worden ist, soll das Pfand zurückgegeben werden. |
Apparatvariante | sculdais |
Edition | MGH LL IV (Leges Langobardorum), Seite 269, Zeile 23 |
Legesbereich | Leges Langobardorum |