Werktextstelle LLan C Tit. XXV. 12
Werktextstelle | LLan C Tit. XXV. 12 |
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Textauszug | Si qua mulier res suas vendere voluerit, non absconsę, nisi in presentia principis aut iudicis vel sculdais, seu duos aut tres parentes suos secum habeat, et sic iudicem roget: „quia res meas volo vendere"; et ipsi parentes in eadem venditione manus suas ponant, et ipsa se venditricem faciat, sic et munduald consentiat, et quod vendiderit stabilem sit. |
Übersetzung | Wenn aber eine Frau ihr Gut verkaufen will, und zwar nicht im Geheimen, sondern in Gegenwart des Königs, Richters, Schultheißen oder im Beisein von zwei oder drei ihrer Verwandten und sie folgendermaßen den Richter bittet: "Ich will mein Gut verkaufen"; dann sollen ihre Verwandten auf eben den Verkauf ihre Hand legen und sie selbst soll sich zur Verkäuferin machen; und wenn ihr so auch ihr Muntwalt zustimmt, dann sei besiegelt, was sie verkauft hat. |
Apparatvariante | sculdais |
Edition | MGH LL IV (Leges Langobardorum), Seite 265, Zeile 41 |
Legesbereich | Leges Langobardorum |