Werktextstelle LLan C Tit. XXIIII. 11
Werktextstelle | LLan C Tit. XXIIII. 11 |
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Textauszug | Et si ipse homo vivus fuerit, et iam servus aut aldius sit, perdat eum cum rebus suis, et in libertate permaneat ipse aut filii eius; si fuerit liber, et widrigild suum conponat et si eum batiderit, et conponat ei sicut ad liberum hominem. Nam si ipsum occiderit per hoc capitulum, sicut supra legitur conponat mortem illius, simul et widrigild suum regi pro presumptione; si vero aldius fuerit aut servus, perdat filios eius et res ipsius, et conponat widrigild suum in palatio. |
Übersetzung | Wenn jener Mann noch leben sollte und er wirklich ein Knecht oder Halbfreier ist, dann soll er ihn samt dessen Vermögen verlieren. Er und seine Söhne sollen in Freiheit bleiben; wenn es aber ein Freier ist und man ihn verprügeln sollte, büße der Täter dem König sein Wergeld, und büße ihm selbst [die Schläge] wie bei einem anderen freien Mann. Doch wenn er ihn tötet büße er, entsprechend der weiter oben zu lesenden Bestimmung, seinen Tod und büße gleichsam für seine Anmaßung dem König sein Wergeld: War es aber ein Halbfreier oder ein Knecht, so soll er dessen Kinder samt deren Vermögen verlieren und sein Wergeld an die Pfalz zahlen. |
Apparatvariante | widrigild |
Edition | MGH LL IV (Leges Langobardorum), Seite 264, Zeile 9–10 |
Legesbereich | Leges Langobardorum |