Werktextstelle LLan C Tit. XXIIII. 11
Werktextstelle | LLan C Tit. XXIIII. 11 |
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Textauszug | Si quicumque Langobardus qualemcumque hominem servum aut aldionem suum facere voluerit, et ipse ad palatium venerit proclamandum, et iussione regis accepta ei portaverit, ut aut ipse iudicet aut veniat in presentia regis vel iudicis cum ipso iudicium habendum, et ipse neglexerit, et furore areptus si eum aut batiderit aut quod absit occiderit, sicut nunc factum ex peccatis esse cognovimus, conponat widrigild suum in palatio. |
Übersetzung | Wenn irgendein Langobarde irgendjemanden zu seinem Knecht oder Halbfreien machen will und selbst in die Pfalz kommt, um es zu fordern, und diesem nach Erhalt eine königliche Weisung überbringt, dass er entweder selbst Recht sprechen oder vor den König kommen, oder sich bei den Richtern mit eben dem Rechtsfall vorstellen soll und der Langobarde sich darüber hinwegsetzt und den Knecht bzw. Halbfreien aus Zorn verprügelt oder, was abwegig ist, tötet, so wie wir es aber gerade erst sündhafter Weise verübt fanden, büße er sein Wergeld an die Pfalz. |
Apparatvariante | widrigild |
Edition | MGH LL IV (Leges Langobardorum), Seite 264, Zeile 8 |
Legesbereich | Leges Langobardorum |