Werktextstelle LLan C Tit. VII. 7
Werktextstelle | LLan C Tit. VII. 7 |
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Textauszug | Sculdais vero dimittat homines, qui cavallos habent, et tollant ad saumas suas cavallos tres; et de minoribus hominibus dimittant homines, qui faciant eis operas dum ipsi regressi fuerint, sicut et iudici diximus, per ebdomad. 1 operas 3. Saltarius quidem tollat cavallum unum, et de minoribus hominibus tollat hominem unum, qui ei operas faciat, sicut supra legitur. Et si amplius iudex vel sculdais aut saltarius dimittere praesumpserit homines sine regis iussione, qui in exercitum ambulare debent, widrigild suum conponat in palatio. |
Übersetzung | Der Schultheiß aber soll drei Männer, die Gäule haben, zurücklassen, um für das Tragen seiner eigenen Lasten drei Gäule mitzunehmen. Und von den niedrigrangigen Leuten soll er fünf zurücklassen, die ihm ihren Frondienst leisten sollen, bis er selbst zurückgekehrt ist, und zwar, wie wir es beim Richter sagten, allwöchentlich drei Frontage. Der Förster mag sich schließlich einen Gaul mitnehmen, und von den niedrigrangigen Leuten mag er einen auswählen, der ihm Frondienst leisten soll, wie oben zu lesen ist. Wenn sich weiterhin ein Richter, ein Schultheiß oder ein Förster erdreistet, ohne Erlaubnis oder Befehl des Königs mehr Leute, die im Heer mitziehen sollten, zurückzulassen, büße er sein Wergeld an die Pfalz. |
Apparatvariante | Sculdais |
Edition | MGH LL IV (Leges Langobardorum), Seite 244, Zeile 37 |
Legesbereich | Leges Langobardorum |