Werktextstelle LLan C Tit. IIII. 2
Werktextstelle | LLan C Tit. IIII. 2 |
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Textauszug | Si quis homicidium absconse penetraverit in barone libero servo vel ancilla, et unus fuerit aut duo tantum qui ipsum homicidium fecerint, 900 solidos conponant; si vero plures fuerint, si ingenuus est, qualiter in angargathung ipsum homicidium conponant. Si servus aut libertus, conponat ipsum ut adpraeciatus fuerit, et si spolia de ipso mortuo tulerit, id est plodraoth, conponat solidos octuaginta. |
Übersetzung | Wenn jemand heimlich einen Totschlag an einem freien Mann, einem Knecht oder einer Magd verübt und nur einer oder zwei daran beteiligt sind, so sind 900 Schillinge zu zahlen; Wenn aber mehrere daran beteiligt sind, wenn ein Freier ermordet wird, so ist die Tötung [von jedem] nach Ackergröße zu büßen. Wenn ein Knecht oder Freigelassener ermordet wird, so büße man ihn nach seinem Wert, und wenn jemand Ausrüstung von einem Toten stiehlt, was sich Beraubung Erschlagener nennt, dann zahle er 80 Schillinge. |
Apparatvariante | barone |
Edition | MGH LL IV (Leges Langobardorum), Seite 240, Zeile 16 |
Legesbereich | Leges Langobardorum |