Werktextstelle LLan Ad Prologus
Werktextstelle | LLan Ad Prologus |
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Textauszug | Eiusdem vero famosae gentis tunc gloria permanente, subito Gallorum gens primatum et capud regni illius invasit. Eo quoque tempore Desiderius Langobardorum sceptrum tenebat, cuius gener eodem tempore erat Carolus Francorum rex, qui sedi eius invidens et insidians, contra eumdem subdole et callide agere non refugit. Quo quidem capto atque in custodia posito, regnum Italiae gentemque Langobardorum suo imperio subdidit. |
Übersetzung | Während aber der Glanz dieses berühmten Volkes noch weiter anhielt, bemächtigte sich plötzlich das Galliervolk der Herrschaft und der Hauptstadt jenes Reiches. Zu dieser Zeit hatte Desiderius die Herrschaft über die Langobarden inne, dessen Schwiegersohn damals Karl, der König der Franken, war, der, weil er ihm um den Thron beneidete und nach seinem Leben trachtete, nicht davor zurückschreckte, heimtückisch und schlau gegen denselben vorzugehen. Nachdem er ihn [Desiderius] also festgenommen und in Gewahrsam genommen hatte, unterwarf er das Reich Italiens und das Langobardenvolk seiner Herrschaft. |
Apparatvariante | Francorum |
Edition | MGH LL IV (Leges Langobardorum), Seite 210, Zeile 23 |
Legesbereich | Leges Langobardorum |