Werktextstelle LLan R II, Tit. 7. III
Werktextstelle | LLan R II, Tit. 7. III |
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Textauszug | Si quiscumque Langobardus qualecumque hominem servum aut haldionem suum facere voluerit, et ipse ad palatio venerit proclamandum, et iussionem regis acceptam ei deportaverit, ut aut ipse iudicit, aut veniat in presentia regis vel de iudices cum ipso iudicium habendum, et ipse neglexerit, et furore accepto si eum battederit, aut quod absit occiderit, sicut nunc factum ex peccatis esse cognovimus, conponat wirigild suo in palatio. |
Übersetzung | Wenn irgendein Langobarde irgendjemanden zu seinem Knecht oder Halbfreien machen will und selbst in die Pfalz kommt, um es zu fordern, und diesem nach Erhalt eine königliche Weisung überbringt, dass er entweder selbst Recht sprechen oder vor den König kommen oder sich bei den Richtern mit eben dem Rechtsfall vorstellen soll und der Langobarde sich darüber hinwegsetzt und den Knecht bzw. Halbfreien aus Zorn verprügelt oder, was abwegig ist, tötet, so wie wir es aber gerade erst sündhafter Weise verübt fanden, büße er sein Wergeld an die Pfalz. |
Apparatvariante | Langobardus |
Edition | MGH LL IV (Leges Langobardorum), Seite 188, Zeile 17 |
Legesbereich | Leges Langobardorum |