Werktextstelle LLan R II, Tit. 5. I
Werktextstelle | LLan R II, Tit. 5. I |
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Textauszug | Quia si stantia, quam ante liberos hominis aliquis facit, stare debit: quanto magis ea causa, quę per wadia firmatur, et hominis liberi intersunt, negare nihilhominus convenit. Si vero tales hominis inter non fuerint, quorum amittitur fides, quando ipsa wadia data fuerit, tunc exinde procedat iudicium, sicut ad ipsum Rotharene regem est institutum. |
Übersetzung | Wenn nämlich jemand zu der Vereinbarung, die er vor freien Männern getroffen hat, stehen muss, um wieviel weniger gehört es sich dann, die Vereinbarung, die man mit Pfand bestätigt hat - und zwar in Gegenwart freier Männer - zu leugnen. Wenn aber solche Männer, denen man vertraut, nicht dabei gewesen sind, als das Pfand geleistet wurde, dann soll das Urteil darüber so ergehen, wie es bei König Rothari erlassen wurde. |
Apparatvariante | wadia |
Edition | MGH LL IV (Leges Langobardorum), Seite 188, Zeile 4 |
Legesbereich | Leges Langobardorum |