Werktextstelle LLan L Tit. 122. VI
Werktextstelle | LLan L Tit. 122. VI |
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Textauszug | Si quis miser insipiens homo presumpserit sponsare mulierem habentem virum, sibe ipse vir eius egroto sit sibe sanus, sicut modo et nobis talem causam adnuntiatam est, et provatum fuerit, conponat ipse, qui hoc fecerit, wirigild suum ad maritum eius; et ipsa suscipiat in se talem condemnationem, qualem superius diximus de illam mulierem, qui se turpiter adtractare permittit. |
Übersetzung | Wenn es irgendein elendiger Tor wagt, eine Frau zu verloben, die bereits einen Mann hat - gleichgültig ob dieser Mann krank oder gesund ist, denn auch ein derartiger Fall ist uns jetzt gemeldet worden, - und es bewiesen ist, dann büße der Täter selbst sein Wergeld an ihren Ehemann; sie soll aber eine derartige Strafe auf sich nehmen, wie wir es zuvor hinsichtlich jener Frau gesagt haben, die es erlaubt, unzüchtig angefasst zu werden. |
Apparatvariante | wirigild |
Edition | MGH LL IV (Leges Langobardorum), Seite 159, Zeile 12 |
Legesbereich | Leges Langobardorum |