Werktextstelle LLan L Tit. 66. II
Werktextstelle | LLan L Tit. 66. II |
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Textauszug | De liberum hominem, qui oxorem de servo aut de haldione suo vivente ipso marito tolerit, et filiûs aut filias exinde nati fuerent, nullatinus ei heredis succedant, sed libertatem suam habeant, nec per nullum genio ei de rebus suis aliquit facere possit: quia in dubium venit causam ipsam, cuius filius aut filia sit, quando ambo vivent, et dominus et servus, qui ante habuit et qui postea tulit. |
Übersetzung | Was nun den freien Mann betrifft, der sich das Weib seines Knechts oder Halbfreien zu Lebzeiten [dieses jeweiligen Mannes] zur Ehefrau nimmt und woraus dann Söhne oder Töchter entstehen: Diese sollen ihm keinesfalls ins Erbe folgen, sondern sollen ihre Freiheit haben. Auch könne er ihnen nichts von seinem Gut zuwenden, selbst wenn er es wollte, weil diese Sache doch zweifelhaft ist, wessen nun der Sohn oder die Tochter ist, wenn beide leben, sowohl der Herr, der sie [das Weib] sich später nahm, als auch sein Knecht, der sie vorher hatte. |
Apparatvariante | haldione |
Edition | MGH LL IV (Leges Langobardorum), Seite 134, Zeile 12 |
Legesbereich | Leges Langobardorum |