Werktextstelle LLan ER Tit. 178
Werktextstelle | LLan ER Tit. 178 |
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Textauszug | De sponsalibus et nuptiis. Si quis sponsaverit puellam liberam aut mulierem, et post sponsalias factas et fabola firmata duo annûs sponsus neclexerit eam tollere, et dilataverit nuptias exequi: post transactum biennium potestatem habeat pater aut frater, vel qui mundium eius potestatem habet, distringere fideiussorem, quatinus adinpleat metam illam, quae in diae sponsaliornm [sic!] promisit: postea leciat [sic!] eos ad marito alii dare, libero tamen. |
Übersetzung | Von Verlobung und Heirat. Wenn einer ein freies Mädchen oder ein freies Weib verlobt und wenn der Bräutigam nach der Verlobung und dem gegebenen Treueversprechen zwei Jahre ins Land gehen lässt und die Hochzeit aufschiebt, dann habe nach zwei Jahren der Vater, Bruder oder Muntwalt die Möglichkeit, den Bürgen zu zwingen, dass er jenes Wittum, welches am Verlöbnistag versprochen wurde, entrichte: Später sei es ihm dann erlaubt, sie einem anderen Gatten zu übergeben, einem Freien versteht sich. |
Apparatvariante | mundium |
Edition | MGH LL IV (Leges Langobardorum), Seite 41, Zeile 18 |
Legesbereich | Leges Langobardorum |