Wörterbuchangabe faldan (KLUGE)
Wörterbuch | Kluge, Friedrich (2011): Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. Berlin/Boston: De Gruyter. |
---|---|
Fundstelle | S. 275 |
Inhalt | falten Vsw std. (8. Jh.), mhd. valten, valden, ahd. faldan, mndd. volden, mndl. vouden. Aus g. *falþ-a- Vst. ‛falten’, auch in gt. faifalþ Prät., anord. falda, ae. fealdan. Keine genaue Vergleichsmöglichkeit. Vielleicht als schwundstufige Nomina air. alt ‛Gelenk, Glied, Abschnitt’ und (sehr unsicher) ai. puṭa- ‛Falte, Tasche’. Vielleicht als ‛knicken’ zu (ig.) *pel- ‛stoßen, schlagen’ (falzen). Die Multiplikativ-Zahlwörter auf -falt, -fältig sind auffälligerweise wesentlich besser außergermanisch vergleichbar. Konkretum: Falte. |
Letzte Änderung | am 19.09.2017 durch V.S. |
Link | http://www.degruyter.com/view/Kluge/kluge.2878 |
Lemmata |