LegIT

Der volkssprachige Wortschatz der Leges barbarorum

Wörterbuchangabe asc (KLUGE)

Wörterbuch Kluge, Friedrich (2011): Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. Berlin/Boston: De Gruyter.
Fundstelle S. 258
Inhalt

Esche Sf std. (9. Jh.), mhd. esch(e), auch asch m., ahd. asc m. , asca, as. asc m. Aus g. aska- m. ‛Esche’, auch in anord. askr m., ae. æsc m. Das hierdurch vorausgesetzte ig. *osk- auch in gr. oxýa ‛Buche, Speer’, alb. ah ‛Buche’, arm. hac̣i ‛Esche’; statt dessen eine n -Bildung in l. ornus ‛wilde Bergesche, Speer’ (osino-), air. (h)uinnius, kymr. onnen ‛Esche’, russ. jásen′ m. ‛Esche’ (usw.), unerweitert lit. úosis m./f. (balto-slav. *ōs-). Weitere Herkunft unklar. Die neuhochdeutsche Form ist aus dem Plural oder dem Materialadjektiv rückgebildet. Aus Eschenholz wurden in alter Zeit vor allem Speere u. dgl. hergestellt, deshalb dient der Baumname häufig zur Bezeichnung solcher Gegenstände.

Letzte Änderung am 19.09.2017 durch V.S.
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